Haartransplantation – sowohl bei Mann und Frau möglich

Mit einer Eigenhaarverpflanzung beziehungsweise einer Haartransplantation besteht heutzutage eine äußerst wirksame Möglichkeit, die individuelle Haarpracht nach einem Haarausfall dauerhaft wiederherzustellen. Das Prinzip der Verpflanzung von eigenen Haaren ist dabei sehr simpel: Eigenes Haar wird dabei aus dem noch bestehenden Haarkranz oder vom Hinterkopf entnommen und auf die lichten beziehungsweise kahlen Bereiche des Kopfes verpflanzt.

 

Die eingesetzten Eigenhaare wachsen auch auf den ehemals kahlen Stellen der Kopfhaut weiter, sodass nach bisherigen Erfahrungen dort keinerlei Verlust der Haare zu befürchten ist. Feine wie auch innovative Transplantationstechniken und -methoden erzielen exzellente optische und somit auch ästhetische Ergebnisse. Normalerweise ist im Nachhinein von der Eigenhaartransplantation fast nichts mehr zu erkennen. Das fertige und dauerhafte Endergebnis der Eigenhaartransplantation kann innerhalb weniger Monate bewundert werden.

 

Dauerhafte Eigenhaarverpflanzungen sind bereits viele Jahre die einzige Möglichkeit, um wieder an einen vollen und kräftigen Haarschopf zu kommen. Die dabei genutzten Methoden werden von Chirurgen den persönlichen körperlichen Gegebenheiten der Patienten angepasst, sodass stets ein natürliches Ergebnis erzielt wird.

 

Im Wesentlichen werden zwei Methoden zur Eigenhaarverpflanzung unterschieden

  • Einerseits die FUT-Methode (Follicular Unit Transplantation). Hierbei werden die ‘Grafts’ (Haarfollikel Einheiten) durch die Entnahme feiner Hautstreifen im Hinterkopfbereich gewonnen. Diese Variante der Eigenhaartransplantation ist auch unter der Bezeichnung ‘Streifenmethode’ bekannt. Wird lediglich ein Hautstreifen separiert, spricht der Experte vom Single Strip Harvesting. Anschließend werden die Haarfollikel Einheiten mithilfe eines Mikroskops präpariert und in die kahlen/lichten Kopfregionen eingebracht.
  • Andererseits die FUE-Methode (Follicular Unit Extraction). Hierbei werden einzelne follikulare Einheiten beziehungsweise Haare (Einzelhaarentnahme) entnommen. Durch die FUE-Methode ist es für die Haarwurzeln besonders schonend, wenn sie auf diese Weise extrahiert werden. Hierbei wird eine spezielle Mikronadel genutzt, sodass nach der Eigenhaartransplantation keinerlei Narben zurückbleiben. Der Unterschied zu der FUT-Methode besteht darin, dass ein wesentlich höherer Zeitaufwand benötigt wird und somit auch das Preisniveau auf einer anderen Ebene liegt.

 

Neben den genannten Methoden zur Eigenhaarverpflanzung entwickeln die Fachkliniken, auf der jahrelangen Erfahrung der Experten, stetig eigene innovative Verfahren zur Behandlung von Haarausfall bei Männern wie auch Frauen.

 

Welche Methode in den persönlichen Fällen angewandt wird, entscheidet letztendlich der behandelnde Chirurg mithilfe diverser Voruntersuchungen. Der Eingriff an sich ist aufgrund aktueller Forschungen im Eigenhaartransplantationsbereich heutzutage äußerst schonend, effektiv sowie risikoarm.