Ursachen für den Haarausfall

Allzu oft haben Männer und Frauen mit Haarausfall zu kämpfen. Insgesamt sind jedoch deutlich mehr Männer als Frauen von diesem Problem betroffen.

 

Es heißt sogar, dass jeder zweite Mann mit Alopezie zu kämpfen hat.

 

Viele Männer finden sich einfach damit ab, doch häufig sind sie trotzdem nicht allzu glücklich mit ihrer Situation.

 

Für Frauen ist der Haarverlust fast noch schlimmer, da die Haare für ihre Weiblichkeit und Schönheit stehen. Doch wo liegen eigentlich die genauen Ursachen für Haarausfall und was kann man letztendlich dagegen tun?

 

Formen des Haarausfalls

 

Zumeist handelt es sich sowohl bei Männern als auch Frauen um den erblich bedingten Haarausfall, dem hormonelle Ursachen zugrunde liegen. So lichten sich zunächst die Haare am Ansatz an den Schläfen bzw. der Stirn. Dies bringt die Entstehung sogenannter Geheimratsecken mit sich, die auf Dauer zur Stirnglatze führen. Im Anschluss beginnt sich das Haar am Hinterkopf zu lichten, so dass eine Tonsur entsteht.

 

Aufgrund der hormonellen Störung sterben die Haarwurzeln ab, so dass sie nicht mehr nachwachsen können. Diese Art von Haarverlust kann eventuell sogar schon ab dem 20. bis 25. Lebensjahr einsetzen oder noch früher. Eine weitere Form der Alopezie ist der kreisrunde Haarausfall. Bei dieser Form des Haarausfalls, die weniger verbreitet ist, entstehen haarlose Stellen auf der Kopfhaut, hauptsächlich am Hinterkopf oder am seitlichen Haaransatz. Diese kahlen Stellen vermehren sich und gehen nach und nach ineinander über. Die Haare können hier auch komplett ausfallen. Obwohl nicht eindeutig geklärt ist, wo die Ursachen für diese Art von Alopezie liegen, geht man davon aus, dass sich Immunzellen anstatt gegen Krankheitserreger im Körper, gegen die eigenen Zellen der Haarwurzeln wenden und es dadurch zum Haarausfall kommt.

 

In erster Linie wird immer vom Haarausfall bei Frauen und Männern gesprochen. Doch häufig sind auch Kinder betroffen. Die Ursachen hierfür sind vielfältig, doch häufig ist der Haarausfall bei Kindern mit Naturheilmethoden heilbar.

 

Ursachen des Haarausfalls

 

Insgesamt rechnen relativ wenige Menschen damit, dass es auch psychisch verursachten Haarausfall geben könnte. Doch der Grund Nr. 1 für einen vorübergehenden Haarausfall kann tatsächlich Stress sein. Vor allem bei jungen Frauen führen Anspannung, Ermüdungserscheinungen und Schlaflosigkeit zu Alopezie. Häufig gehen Stressphasen im Leben mit ungesunder Ernährung (zum Beispiel Fastfood) einher, was zu Nährstoffmangel und Übersäuerung im Körper führen kann. Diese Mangelerscheinungen sind ebenfalls verantwortlich für Haarausfall. Werden dem Körper bestimmte Mineralien nicht von außen zugeführt, so greift er auf die Mineralstoffdepots wie z. B. dem Haarboden zurück. Die Haare fallen aus und wachsen weniger schnell nach.

 

Zu Haarausfall kann es auch aufgrund von Hormonschwankungen kommen, wenn zum Beispiel hormonelle Verhütungsmittel eingenommen werden, in der Schwangerschaft oder auch in den Wechseljahren. In manchen Fällen können auch Erkrankungen des Stoffwechsels, wie zum Beispiel eine Unterfunktion der Schilddrüse oder Diabetes für den Haarausfall verantwortlich sein. Neben diesen Ursachen, kommt es auch bei der Einnahme von Medikamenten zu Haarausfall. Häufig sind vor allem Kortison-Präparate für die Alopezie verantwortlich. Hier sollte unbedingt Rücksprache mit dem behandelnden Arzt gehalten werden.

 

Mittel gegen Haarausfall

 

Mittlerweile gibt es Mittel auf dem Markt, die den Haarausfall stoppen können, teilweise auch anregen können und neues Haarwachstum fördern. Eine Möglichkeit, die Schönheit der Haare von innen zu fördern ist eine gesunde, vollwertige und ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse, das nicht gespritzt und chemisch behandelt ist.

 

Viel Vollkornbrot, Kartoffeln und Hülsenfrüchte tragen zur Gesundheit der Haare bei. Auf Eier, Käse, Wurst und Kaffee sowie Alkohol und Zigaretten sollte möglichst verzichtet werden. Ist der Nährstoffhaushalt dadurch immer noch nicht ausgeglichen, so kann man auch auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen, wie zum Beispiel Basenpulver, Silicea und Schüssler-Salze. Pflege von außen kann ebenfalls dazu beitragen den Haarausfall abzuschwächen. Die Benutzung von milden Shampoos und Naturprodukten kann ergänzend zur Pflege von innen eingesetzt werden.