Kreisrunder Haarausfall – Mann und Frau sind gleichermaßen betroffen

Der kreisrunde Haarausfall (Alopecia Areata) kann die gesamte Kopfhaut betreffen, wobei ovale ode kreisrunde, kahle, begrenzte Stellen entstehen, die sich auch entzündlich verändern können.

 

Die Ursache des kreisrunden Haarausfalls ist bis heute nicht sicher bekannt. In der Schulmedizin wird eine sogenannte Autoimmunstörung als Auslöser diskutiert, körpereigene Abwehrzellen würden sich dabei gegen die Haarfollikel richten und so den Haarausfall verursachen.

 

Der kreisrunde Haarausfall ist ein medizinisches Phänomen, dass meist im mittleren Lebensalter Frauen und Männer betreffen kann. Immer stellt der Verlust von Teilen des Haupthaares eine enorme psychische Belastung für den betroffenen dar.

 

Eine Prognose ist meist schwer zu erstellen

 

Eine Prognose über den weiteren Verlauf der Erkrankung ist im Einzelfall schwierig, es können nur eine, bis mehrere kahle Stellen entstehen, es wurde aber auch der Ausfall der kompletten Haare beobachtet. Da die wahre Ursache des kreisrunden Haarausfalls bis heute im Dunkeln liegt, ist auch keine kausale, also ursachenbezogene, Therapie möglich. Schulmedizinisch erfolgt demnach eine sogenannte symptomatische Behandlung, die vor allem darauf abzielt, die vermeintlich entzündlichen Vorgänge an der Haarwurzel zu stoppen.

 

Dazu werden vor allem sogenannte Steroide und andere stark wirksame Immunsuppressiva lokal aber in schwierigen Fällen auch systemisch eingesetzt. Der Patient muss also zusätzlich zur lokalen Anwendung mit cortisonhaltigen Salben auch noch Medikamente einnehmen.

 

Werden diese über einen längeren Zeitraum oder zu hoch dosiert eingenommen, so können starke Nebenwirkungen auftreten. Die schulmedizinischen Behandlungserfolge des kreisrunden Haarausfalls sind leider alles andere als überzeugend, weshalb viele Patienten nach naturheilkundlichen Alternativen Ausschau halten.

 

Stress kann ein Auslöser für den kreisrunden Haarausfall sein

 

Beim ganzheitlichen Ansatz wird davon ausgegangen, dass kreisrunder Haarausfall durchaus auch psychische Ursachen haben kann, zumindest hat die Psyche bei entsprechender Disposition einen nicht unerheblichen Anteil am Ausbruch einer Alopecia areata. Wenn private und berufliche Stressfaktoren konsequent eliminiert werden, kommt es oft zu spontanen Besserungen des Krankheitsbildes.

 

Auch die Ernährung sollte beim kreisrunden Haarausfall hinterfragt weden
Ganzheitliche Behandlungskonzepte beziehen auch eine Hinterfragung des bisherigen Ernährungsverhaltens und den Verzicht auf Genussmittel mit ein. Der Erfolg gibt diesen ganzheitlichen Ansätzen recht, denn schon kleine Änderungen im Lebensstil können bereits dazu führen, dass wieder mehr Haare wachsen.

 

Der naturheilkundliche Ansatz zur Behandlung des kreisrunden Haarausfalls beruht auf 6 Säulen. Neben konsequenter Ernährungsumstellung mit Entsäuerung und Remineralisierung ist eine sogenannte Darmsanierung mit anschließender basischer Kopfhaut- und Körperpflege erforderlich. Schliesslich müssen erprobte Konzepte zur Angst- und Stressbewältigung umfassend in den Alltag integriert werden.